Rechtsprechung
BGH, 03.06.1975 - VI ZR 192/73 |
Spannkupplung
§ 823 Abs. 1 BGB, Produkthaftung, Produktionsleiter
Volltextveröffentlichungen (4)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Anforderungen an die Beweisaufnahme - Ansprüche des Trägers einer gesetzlichen Unfallversicherung - Ersatz für Krankenhauskosten und Beerdigungskosten sowie Sozialversicherungsleistungen an die Hinterbliebenen
- VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (2)
- gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)
Allgemeine deliktische Haftung, Produzentenhaftung
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)
BGB § 823 Abs. 1
Persönlicher Geltungsbereich der Produkthaftung; Haftung eines Werkzeugherstellers
Papierfundstellen
- NJW 1975, 1827
- NJW 1975, 827
- MDR 1975, 833
- VersR 1975, 922
- WM 1975, 758
- BB 1975, 1031
- DB 1975, 1404
Wird zitiert von ... (45) Neu Zitiert selbst (15)
- BGH, 26.11.1968 - VI ZR 212/66
Hühnerpest - Beweislastgrundsätze bei der Produkthaftung
Auszug aus BGH, 03.06.1975 - VI ZR 192/73
Die bezüglich des Herstellers eines gefährlichen Produkts entwickelten Grundsätze über die Umkehr der Beweislast können auch zu Lasten von Personen Anwendung finden, die neben dem Hersteller haften und in dessen Produktionsbereich als Produktionsleiter eine herausgehobene und verantwortliche Stellung innehaben (Ergänzung zu BGHZ 51, 91 [BGH 26.11.1968 - VI ZR 212/66]).Der erkennende Senat hat in BGHZ 51, 91, 104 ff [BGH 26.11.1968 - VI ZR 212/66] das Beweisrecht für Produzentenhaftpflichtfälle dahingehend fortgebildet, daß eine echte Beweislastumkehr gegenüber einem in Anspruch genommenen Hersteller bezüglich seines Verschuldens und desjenigen seiner verfassungsmäßigen Vertreter bzw. des rechtswidrigen Handelns seines Verrichtungsgehilfen eintritt, wenn der Geschädigte nachgewiesen hat, daß sein Schaden im Organisations- und Gefahrenbereich des Herstellers durch einen objektiven Mangel oder Zustand der Verkehrswidrigkeit ausgelöst worden ist (vgl. auchSenatsurteil vom 19. Juni 1973 - VI ZR 178/71 = LM BGB § 831 [Fb] Nr. 3 = VersR 1973, 862).
Der Hersteller muß, wenn er sich, um seiner Haftung zu entgehen, darauf beruft, seinerseits beweisen, daß es sich bei dem schadhaften Produkt um einen trotz bester Kontrollen immer wieder einmal vorkommenden "Ausreißer" handelt (BGHZ 51, 91, 105) [BGH 26.11.1968 - VI ZR 212/66].
Auch er überblickte die von ihm geleitete Produktionssphäre, er bestimmte und organisierte den Herstellungsprozeß der Spannkupplungen und deren Kontrolle bei ihrer Auslieferung; daher ist auch er "näher daran", den Sachverhalt aufzuklären, als der Geschädigte (vgl. BGHZ 51, 99, 105) [BGH 26.11.1968 - VI ZR 212/66].
- BGH, 05.07.1960 - VI ZR 130/59
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 03.06.1975 - VI ZR 192/73
Denn auch einem Unternehmer, der für die von ihm hergestellten Geräte vorgefertigte Einbauteile verwendet, obliegen Sorgfaltspflichten eines Herstellers (Senatsurteil vom 5. Juli 1960 - VI ZR 130/59 = VersR 1960, 855, 856; vgl. auchSenatsurteil vom 17. Oktober 1967 - VI ZR 70/66 - Schubstrebe = LM BGB § 831 [Fc] Nr. 10 = VersR 1967, 1199, 1201) und Dunz/Kraus, Haftung für schädliche Ware, (S. 46, 78 f).In der Rechtsprechung ist lediglich anerkannt, daß ein Unternehmer nicht in allen Fällen die von seinem Zulieferer bezogenen Einzelteile selbst auf ihre Ordnungsmäßigkeit hin überprüfen und die Untersuchungen wiederholen oder wiederholen lassen muß, die von dem Zulieferer mit seinen besonderen fachlichen Betriebserfahrungen und Einrichtungen vorgenommen worden sein mußten (Senatsurteil vom 5. Juli 1960 - VI ZR 130/59 = a.a.O.).
- BGH, 14.04.1959 - VI ZR 94/58
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 03.06.1975 - VI ZR 192/73
Denn grundsätzlich muß sich der, der eine Maschine, ein Werkzeug oder ein sonstiges Gerät anschafft, selbst darum kümmern, wie er damit umzugehen hat; es ist seine Sache, sich darüber zu unterrichten, wie es in der rechten Weise einzusetzen und zu handhaben ist (Senatsurteil vom 14. April 1959 - VI ZR 94/58 = LM BGB § 823 [Db] Nr. 8 = VersR 1959, 523, 524 [Fensterkran]).Was auf dem Gebiet allgemeinen Erfahrungswissens der in Betracht kommenden Abnehmerkreis liegt, braucht nicht zum Inhalt einer Gebrauchsbelehrung gemacht zu werden (Senatsurteile vom 14. April 1959 - a.a.O. undvom 9. November 1971 - VI ZR 58/70 = LM BGB § 823 [Db] Nr. 16 = VersR 1972, 149, 150 [Förderband]; vgl. auch Senatsurteilevom 5. November 1955 - VI ZR 199/54 = VersR 1956, 765, vom 17. Mai 1957 - VI ZR 120/56 = VersR 1957, 584, 585 [Gelenkwelle], vom 20. Oktober 1959 - VI ZR 152/58 = VersR 1960, 342, 343 [Klebemittel] undvom 8. Februar 1966 - VI ZR 195/64 = VersR 1966, 542, 543 [Kabelmerkringe] sowievom 11. Juli 1972 - VI ZR 194/70 = LM BGB [Eh] Nr. 24 = VersR 1972, 1075 [Estil], insoweit in BGHZ 59, 172 [BGH 11.07.1972 - VI ZR 194/70] nicht abgedruckt).
- BGH, 05.07.1973 - VII ZR 12/73
Nachweis der Kausalität einer vertraglichen Aufklärungs- oder …
Auszug aus BGH, 03.06.1975 - VI ZR 192/73
Die Verletzung der Hinweispflicht ist für den eingetretenen Schaden nämlich nur dann ursächlich, wenn pflichtgemäßes Handeln den Schaden mit Sicherheit verhindert hätte; eine bloße Möglichkeit, auch eine gewisse Wahrscheinlichkeit, genügen nicht (BGHZ 34, 206, 215 [BGH 30.01.1961 - III ZR 225/59]; 61, 118, 120 [BGH 05.07.1973 - VII ZR 12/73]; BGH Urt.v.19. Februar 1975 - VIII ZR 144/73 = zur Veröffentlichung in BGHZ 64, 46 vorgesehen; vgl. auch BGH, Urt.v.29. November 1973 - III ZR 211/71 = VersR 1974, 342, 344 a.E. = NJW 1974 453, 455 und Larenz, NJW 1953, 686). - BGH, 19.02.1975 - VIII ZR 144/73
Aufklärungspflicht beim Vertrieb kosmetischer Präparate
Auszug aus BGH, 03.06.1975 - VI ZR 192/73
Die Verletzung der Hinweispflicht ist für den eingetretenen Schaden nämlich nur dann ursächlich, wenn pflichtgemäßes Handeln den Schaden mit Sicherheit verhindert hätte; eine bloße Möglichkeit, auch eine gewisse Wahrscheinlichkeit, genügen nicht (BGHZ 34, 206, 215 [BGH 30.01.1961 - III ZR 225/59]; 61, 118, 120 [BGH 05.07.1973 - VII ZR 12/73]; BGH Urt.v.19. Februar 1975 - VIII ZR 144/73 = zur Veröffentlichung in BGHZ 64, 46 vorgesehen; vgl. auch BGH, Urt.v.29. November 1973 - III ZR 211/71 = VersR 1974, 342, 344 a.E. = NJW 1974 453, 455 und Larenz, NJW 1953, 686). - BGH, 30.01.1961 - III ZR 225/59
Verkehrssicherungspflicht der Gemeinde auf ihren Friedhöfen
Auszug aus BGH, 03.06.1975 - VI ZR 192/73
Die Verletzung der Hinweispflicht ist für den eingetretenen Schaden nämlich nur dann ursächlich, wenn pflichtgemäßes Handeln den Schaden mit Sicherheit verhindert hätte; eine bloße Möglichkeit, auch eine gewisse Wahrscheinlichkeit, genügen nicht (BGHZ 34, 206, 215 [BGH 30.01.1961 - III ZR 225/59]; 61, 118, 120 [BGH 05.07.1973 - VII ZR 12/73]; BGH Urt.v.19. Februar 1975 - VIII ZR 144/73 = zur Veröffentlichung in BGHZ 64, 46 vorgesehen; vgl. auch BGH, Urt.v.29. November 1973 - III ZR 211/71 = VersR 1974, 342, 344 a.E. = NJW 1974 453, 455 und Larenz, NJW 1953, 686). - BGH, 17.10.1967 - VI ZR 70/66
Schubstreben - Produzentenhaftung, Kleinbetrieb, § 831 BGB
Auszug aus BGH, 03.06.1975 - VI ZR 192/73
Denn auch einem Unternehmer, der für die von ihm hergestellten Geräte vorgefertigte Einbauteile verwendet, obliegen Sorgfaltspflichten eines Herstellers (Senatsurteil vom 5. Juli 1960 - VI ZR 130/59 = VersR 1960, 855, 856; vgl. auchSenatsurteil vom 17. Oktober 1967 - VI ZR 70/66 - Schubstrebe = LM BGB § 831 [Fc] Nr. 10 = VersR 1967, 1199, 1201) und Dunz/Kraus, Haftung für schädliche Ware, (S. 46, 78 f). - BGH, 19.06.1973 - VI ZR 178/71
Darlegungs- und Beweislast des wegen Produkthaftpflicht in Anspruch genommenen …
Auszug aus BGH, 03.06.1975 - VI ZR 192/73
Der erkennende Senat hat in BGHZ 51, 91, 104 ff [BGH 26.11.1968 - VI ZR 212/66] das Beweisrecht für Produzentenhaftpflichtfälle dahingehend fortgebildet, daß eine echte Beweislastumkehr gegenüber einem in Anspruch genommenen Hersteller bezüglich seines Verschuldens und desjenigen seiner verfassungsmäßigen Vertreter bzw. des rechtswidrigen Handelns seines Verrichtungsgehilfen eintritt, wenn der Geschädigte nachgewiesen hat, daß sein Schaden im Organisations- und Gefahrenbereich des Herstellers durch einen objektiven Mangel oder Zustand der Verkehrswidrigkeit ausgelöst worden ist (vgl. auchSenatsurteil vom 19. Juni 1973 - VI ZR 178/71 = LM BGB § 831 [Fb] Nr. 3 = VersR 1973, 862). - BGH, 11.07.1972 - VI ZR 194/70
Schadensersatzansprüche wegen verletzungsbedingter Unmöglichkeit der Mitarbeit …
Auszug aus BGH, 03.06.1975 - VI ZR 192/73
Was auf dem Gebiet allgemeinen Erfahrungswissens der in Betracht kommenden Abnehmerkreis liegt, braucht nicht zum Inhalt einer Gebrauchsbelehrung gemacht zu werden (…Senatsurteile vom 14. April 1959 - a.a.O. undvom 9. November 1971 - VI ZR 58/70 = LM BGB § 823 [Db] Nr. 16 = VersR 1972, 149, 150 [Förderband]; vgl. auch Senatsurteilevom 5. November 1955 - VI ZR 199/54 = VersR 1956, 765, vom 17. Mai 1957 - VI ZR 120/56 = VersR 1957, 584, 585 [Gelenkwelle], vom 20. Oktober 1959 - VI ZR 152/58 = VersR 1960, 342, 343 [Klebemittel] undvom 8. Februar 1966 - VI ZR 195/64 = VersR 1966, 542, 543 [Kabelmerkringe] sowievom 11. Juli 1972 - VI ZR 194/70 = LM BGB [Eh] Nr. 24 = VersR 1972, 1075 [Estil], insoweit in BGHZ 59, 172 [BGH 11.07.1972 - VI ZR 194/70] nicht abgedruckt). - BGH, 29.11.1973 - III ZR 211/71
Schadensersatz nach den Grundsätzen der Amtshaftung - Voraussetzungen für die …
Auszug aus BGH, 03.06.1975 - VI ZR 192/73
Die Verletzung der Hinweispflicht ist für den eingetretenen Schaden nämlich nur dann ursächlich, wenn pflichtgemäßes Handeln den Schaden mit Sicherheit verhindert hätte; eine bloße Möglichkeit, auch eine gewisse Wahrscheinlichkeit, genügen nicht (BGHZ 34, 206, 215 [BGH 30.01.1961 - III ZR 225/59]; 61, 118, 120 [BGH 05.07.1973 - VII ZR 12/73]; BGH Urt.v.19. Februar 1975 - VIII ZR 144/73 = zur Veröffentlichung in BGHZ 64, 46 vorgesehen; vgl. auch BGH, Urt.v.29. November 1973 - III ZR 211/71 = VersR 1974, 342, 344 a.E. = NJW 1974 453, 455 und Larenz, NJW 1953, 686). - BGH, 09.11.1971 - VI ZR 58/70
Maschinenhersteller - Maschinenschutzgesetz - Verkehrssicherungspflicht - …
- BGH, 20.10.1959 - VI ZR 152/58
Rechtsmittel
- BGH, 05.11.1955 - VI ZR 199/54
Rechtsmittel
- BGH, 17.05.1957 - VI ZR 120/56
Rechtsmittel
- BGH, 08.02.1966 - VI ZR 195/64
Verkehrssicherungspflicht des Betreibers eines städtischen Elektrizitätswerks bei …
- BGH, 05.12.1989 - VI ZR 335/88
Garantenpflichten des Geschäftsführers einer GmbH; Deliktische Eigenhaftung des …
Das gilt auch für das - von der Revision angeführte - Senatsurteil vom 3. Juni 1975 (VI ZR 192/73 = NJW 1975, 827 [BGH 31.01.1975 - IV ZR 18/74] = VersR 1975, 992). - BGH, 09.12.1986 - VI ZR 65/86
Pflicht des Herstellers zur Produktbeobachtung
Solche allgemeinen Hinweise erübrigen sich nicht, wie in einem der vorgelegten Rechtsgutachten ausgeführt wird, weil hierdurch nur allgemeines Erfahrungswissen vermittelt würde, von dessen Vorhandensein beim Benutzer nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats (Urteil vom 3. Juni 1975 - VI ZR 192/73 - Spannkupplung - VersR 1975, 922, 924) jeder Hersteller ausgehen dürfe. - BGH, 09.05.1995 - VI ZR 158/94
Überprüfungs- und Befundsicherungspflicht des Herstellers kohlensäurehaltigen …
Ist dennoch ein solcher Riß vorhanden, dann liegt, wie das Berufungsgericht ebenfalls richtig erkennt, ein sog. Fabrikationsfehler, wenn auch möglicherweise in Form eines sog. "Ausreißers" vor (vgl. dazu Senatsurteile vom 26. November 1968 - BGHZ 51, 91, 105 und vom 3. Juni 1975 - VI ZR 192/73 - VersR 1975, 922, 923 .
- OLG München, 30.11.2020 - 21 U 3457/19
Erklärungsumfang des Antrages auf EG-Typengenehmigung
Der Bundesgerichtshof hat in der von der Beklagten zitierten Entscheidung vom 03.06.1975, Az.: VI ZR 192/73, ausgeführt, dass einem Unternehmer, der für die von ihm hergestellten Geräte vorgefertigte Einbauteile verwendet, grundsätzlich die Sorgfaltspflichten eines Herstellers obliegen. - BGH, 24.03.1992 - VI ZR 210/91
Produkthaftung bei Weiterfresserschaden
Dies gilt unabhängig davon, ob die Beklagte im Rahmen der Generalüberholung alle oder nur eine beschränkte Anzahl der Motorenteile erneuert und dabei Materialien von Dritten bezogen hat; denn die Beklagte hat jedenfalls den Zusammenbau der hergerichteten Teile in Eigenverantwortung vorgenommen (vgl. dazu Senatsurteil vom 3. Juni 1975 - VI ZR 192/73 - Spannkupplung - VersR 1975, 922, 923; BGH, Urteil vom 16. Januar 1985 - VIII ZR 317/83 - WM 1985, 463, 465). - OLG Schleswig, 19.10.2007 - 17 U 43/07
Produkthaftung wegen konstruktiv unterlassenen Einbaus eines Fehlerstromschalters …
- BGH, 04.10.1983 - VI ZR 98/82
Glatteisunfall nach Ende der Streupflicht - § 286 ZPO, (hier kein) …
Die bloße Möglichkeit genügt nicht (vgl. BGHZ 34, 206, 215; 61, 118, 120; Senatsurteile vom 2. April 1963 - VI ZR 159/62 - VersR 1963, 683, 684 und vom 3. Juni 1975 - VI ZR 199/73 - NJW 1975, 1827, 1829). - BGH, 27.09.1994 - VI ZR 150/93
Gefahrabwendungspflichten eines Endprodukteherstellers
Wäre das der Fall gewesen, dann hätte sie selbst zügig neue Konstruktionspläne für die Zuleitungen entwerfen und auf deren umgehende Umsetzung drängen müssen (vgl. zu den Pflichten bei der Vergabe von Auftragsfertigungen Senatsurteil vom 3. Juni 1975 - VI ZR 192/72 - Spannkupplung - VersR 1975, 922, 923 und Schmidt-Salzer, a.a.O.). - OLG Hamm, 10.12.2020 - 24 U 184/19
Sog. Dieselskandal, sekundäre Darlegungslast
Einem Unternehmer, der für die von ihm hergestellten Geräte vorgefertigte Einbauteile verwendet, obliegen grundsätzlich die Sorgfaltspflichten eines Herstellers (vgl. BGH, Urteil vom 03. Juni 1975 - VI ZR 192/73 - VersR 1975, 922; OLG München, Urteil vom 30. November 2020 - 21 U 3457/19 - zitiert nach juris). - BGH, 07.10.1986 - VI ZR 187/85
Sorgfaltspflichten des Herstellers gefährlicher Produkte; Konkretisierung durch …
Das vom Landgericht herangezogene Urteil des erkennenden Senats vom 3. Juni 1975 (VI ZR 192/73 - Spannkupplung - VersR 1975, 922, 923 f = NJW 1975, 1827) vermag die gegenteilige Ansicht nicht zu stützen. - BGH, 29.01.1980 - VI ZR 11/79
Verkehrssicherungspflicht der Gemeinde bei Betrieb eines Freibades
- OLG Saarbrücken, 21.08.2013 - 2 U 32/13
Produkthaftung: Haftung des Herstellers eines zum Selbstaufbau vertriebenen …
- OLG Oldenburg, 23.02.2005 - 8 U 301/04
Haftung eines Hersteller von Fahrrädern für fehlerhafte Pedale eines Zulieferers; …
- BGH, 09.10.2023 - VIa ZR 26/21
Der von einem dritten Hersteller bezogene Dieselmotor
- OLG München, 30.11.2020 - 21 U 7307/19
Haftung der Audi AG wegen sittenwidriger Schädigung im sog. Dieselakandal
- BGH, 16.01.1985 - VIII ZR 317/83
Auswirkungen der Nichtberücksichtigung des Klägervortrags hinsichtlich der …
- BGH, 14.06.1977 - VI ZR 247/75
Produkthaftung des Quasi-Herstellers
- BGH, 07.07.1981 - VI ZR 62/80
Umfang der Warn- und Hinweispflichten des Herstellers
- OLG München, 29.01.2021 - 21 U 52/20
Schadensersatzanspruch gegenüber der Audi AG wegen des Erwerbs eines vom …
- OLG München, 29.01.2021 - 21 U 317/20
Schadensersatz wegen des Erwerbs eines vom Diesel-Abgasskandal betroffenen …
- OLG Düsseldorf, 07.10.2016 - 22 U 71/16
Zum Umfang der Instruktionspflicht des Herstellers eines Deckenhakens …
- OLG Jena, 10.04.2008 - 1 U 665/06
Keine Produzentenhaftung für ordnungsgemäß auslösendes Airbagsystem
- OLG München, 08.06.2020 - 21 U 4760/19
Rückabwicklung eines Kaufvertrags über den Erwerb eines Audi A 4 2.0 TDI mit …
- OLG München, 30.11.2020 - 21 U 972/19
Abgasskandal: Haftung des Fahrzeugherstellers bei Verwendung von Motoren der …
- BGH, 04.02.1986 - VI ZR 179/84
Anforderungen an Montageanleitung für in Landmaschinen einzubauende Überrollbügel …
- OLG München, 30.11.2020 - 21 U 7238/19
Abgasskandal: Zur Haftung des Fahrzeugherstellers für das Inverkehrbringen von …
- OLG München, 25.01.2021 - 21 U 145/20
Schadensersatzanspruch gegenüber der Audi AG wegen des Erwerbs eines vom …
- OLG München, 14.12.2020 - 21 U 5962/19
Haftung des Herstellers eines Fahrzeuges (hier Audi AG) mit einem Motors des Typs …
- OLG Frankfurt, 15.10.2003 - 23 U 3/97
Instruktionspflichtverletzung des Herstellers von Kindertees: Persönliche …
- OLG München, 30.11.2020 - 21 U 7239/19
Anspruch auf Schadensersatz gegenüber der Fahrzeugherstellerin bei Erwerb eines …
- OLG München, 30.11.2020 - 21 U 7375/19
Sittenwidrige Schädigung durch Inverkehrbringen eines Fahrzeuges mit verbotener …
- OLG Hamm, 19.01.2000 - 3 U 10/99
Produkthaftung auf dem Gebiet der Freizeittechnik
- OLG München, 14.12.2020 - 21 U 5181/19
Haftung der Audi AG für den von der VW AG hergestellten Motor EA 189 (hier: Audi …
- OLG München, 30.11.2020 - 21 U 7310/19
Täuschung der Käufer von Kfz mit Abschalteinrichtungen durch die Audi AG
- OLG Oldenburg, 19.01.2005 - 8 U 301/04
Zurückweisung einer Berufung durch Beschluss; Haftung eines Herstellers für einen …
- OLG München, 14.12.2020 - 21 U 7212/19
Audi haftete nach § 826 BGB für von ihr hergestellte Fahrzeug mit manipulierten …
- OLG München, 30.11.2020 - 21 U 6090/19
Arglisthaftung des Herstellers eines Dieselkraftfahrzeugs
- OLG Frankfurt, 14.05.1998 - 16 U 23/97
Produkthaftungsansprüche bei Handverletzung durch Papierreißwolf
- OLG Düsseldorf, 30.10.1998 - 22 U 77/98
Haftung des Erbauers einer Flüssiggasanlage für die aus einer Explosion …
- OLG München, 05.08.1986 - 5 U 5575/85
Produkthaftung des Vertriebshändlers; Dem Hersteller gleichstehender …
- OLG Hamm, 29.07.1982 - 13 U 208/80
- OLG Celle, 10.07.1985 - 9 U 167/84
Voraussetzungen für die Zulassung einer Berufung; Anforderungen an die Darlegung …
- AG Düsseldorf, 03.01.1997 - 20 C 12.214/96
Schadensersatz nach dem Produkthaftungsgesetz (ProduktHG) wegen fehlerhafter …
- OLG Köln, 18.12.1986 - 18 U 100/85
- OLG Düsseldorf, 26.11.1986 - 17 U 80/85
Rechtsprechung
BVerfG, 09.07.1975 - 1 BvR 572/70, 1 BvR 708/70, 1 BvR 791/70, 1 BvR 808/70, 1 BvR 120/71, 1 BvR 134/71 |
Hochschulgesetz NRW
§ 90 BVerfGG, Subsidiarität der VB, ausführende Satzung
Volltextveröffentlichungen (2)
- rechtsportal.de
Rechtswegerschöpfung bei Rechtssatzverfassungsbeschwerde
- juris (Volltext/Leitsatz)
Sonstiges (2)
- Deutscher Bundestag (Verfahrensmitteilung)
- nrw.de (Schriftsatz aus dem Verfahren)
Verfassungsbeschwerdeschrift
Papierfundstellen
- BVerfGE 40, 187
- NJW 1975, 1827
Wird zitiert von ... (4) Neu Zitiert selbst (4)
- BVerfG, 19.12.1951 - 1 BvR 220/51
Hinterbliebenenrente I
Auszug aus BVerfG, 09.07.1975 - 1 BvR 572/70
Die Beschwerdeführer können somit nicht darauf verwiesen werden, gegen diese Vollzugsakte zunächst Rechtsschutz bei den Gerichten zu suchen und dabei die Verfassungswidrigkeit des Gesetzes geltend zu machen (BVerfGE 1, 97 (102 f.); 29, 83 (94)); jedoch haben sie die Möglichkeit, gegen die zur Durchführung des Hochschulgesetzes erforderlichen Satzungen, soweit sie davon unmittelbar betroffen sind, Verfassungsbeschwerde einzulegen (BVerfGE 1, 91 (94 f.); 12, 319 (321)). - BVerfG, 02.05.1961 - 1 BvR 203/53
Ärztliche Pflichtaltersversorgung
Auszug aus BVerfG, 09.07.1975 - 1 BvR 572/70
Die Beschwerdeführer können somit nicht darauf verwiesen werden, gegen diese Vollzugsakte zunächst Rechtsschutz bei den Gerichten zu suchen und dabei die Verfassungswidrigkeit des Gesetzes geltend zu machen (BVerfGE 1, 97 (102 f.); 29, 83 (94)); jedoch haben sie die Möglichkeit, gegen die zur Durchführung des Hochschulgesetzes erforderlichen Satzungen, soweit sie davon unmittelbar betroffen sind, Verfassungsbeschwerde einzulegen (BVerfGE 1, 91 (94 f.); 12, 319 (321)). - BVerfG, 21.07.1970 - 2 BvR 255/69
Steinkohle-Anpassungsgesetz
Auszug aus BVerfG, 09.07.1975 - 1 BvR 572/70
Die Beschwerdeführer können somit nicht darauf verwiesen werden, gegen diese Vollzugsakte zunächst Rechtsschutz bei den Gerichten zu suchen und dabei die Verfassungswidrigkeit des Gesetzes geltend zu machen (BVerfGE 1, 97 (102 f.); 29, 83 (94)); jedoch haben sie die Möglichkeit, gegen die zur Durchführung des Hochschulgesetzes erforderlichen Satzungen, soweit sie davon unmittelbar betroffen sind, Verfassungsbeschwerde einzulegen (BVerfGE 1, 91 (94 f.); 12, 319 (321)). - BVerfG, 18.12.1951 - 1 BvR 222/51
Zulässigkeit der Verfassungsbeschwerde gegen autonome Satzungen - Vertretung im …
Auszug aus BVerfG, 09.07.1975 - 1 BvR 572/70
Die Beschwerdeführer können somit nicht darauf verwiesen werden, gegen diese Vollzugsakte zunächst Rechtsschutz bei den Gerichten zu suchen und dabei die Verfassungswidrigkeit des Gesetzes geltend zu machen (BVerfGE 1, 97 (102 f.); 29, 83 (94)); jedoch haben sie die Möglichkeit, gegen die zur Durchführung des Hochschulgesetzes erforderlichen Satzungen, soweit sie davon unmittelbar betroffen sind, Verfassungsbeschwerde einzulegen (BVerfGE 1, 91 (94 f.); 12, 319 (321)).
- BVerfG, 29.05.1973 - 1 BvR 424/71
Hochschul-Urteil
In der mündlichen Verhandlung vom 5. bis 7. Dezember 1972 haben sich geäußert: die Professoren Dr. Götz, Dr. Rauschning und Dr. Sattler für die Beschwerdeführer des vorliegenden Verfahrens, Professor Dr. Ekkehart Stein für die Regierung des Landes Niedersachsen, Ministerialdirektor Dr. Böning vom Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft für die Bundesregierung, Rechtsanwalt Professor Dr. Veit für den Landtag von Baden-Württemberg, Ministerialrat Dr. Kern vom Kultusministerium Baden-Württemberg für die Regierung des Landes Baden- Württemberg, Professor Dr. Hoffmann für die Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg, Professor Dr. Roellecke für den Senat der Freien und Hansestadt Hamburg, Professor Dr. Denninger für die Regierung des Landes Hessen, Professor Dr. Salzwedel für die Landesregierung Nordrhein-Westfalen, Professor Dr. Doehring als Beschwerdeführer und Professor Dr. Hans Schneider als sein Vertreter in dem Verfahren 1 BvR 219/68 (Hochschulgesetz Baden-Württemberg), Rechtsanwalt Dr. Gündisch als Vertreter der Beschwerdeführer in dem Verfahren 1 BvR 79/70 (Hochschulgesetz Hamburg), Professor Dr. Blümel und Dozent Dr. Grabitz als Vertreter der Beschwerdeführer in dem Verfahren 1 BvR 282/70 (Hochschulgesetz Hamburg), Rechtsanwalt Barthold als Vertreter der Beschwerdeführer in dem Verfahren 1 BvR 174/7I (Hochschul- und Universitätsgesetz Hessen), Professor Dr. Hans-Heinrich Rupp als Vertreter der Beschwerdeführer in dem Verfahren 1 BvR 398/70 (Universitätsgesetz Hessen), die Rechtsanwälte Dr. Redeker und Dr. Maassen als Vertreter der Beschwerdeführer in den Verfahren 1 BvR 572/70, 1 BvR 708/70, 1 BvR 791/70, 1 BvR 808/70, 1 BvR 120/71 und 1 BvR 134/71 (Hochschulgesetz Nordrhein-Westfalen), Professor Dr. Peter Schneider, Professor Dr. Mallmann und Dr. Rotter für die Westdeutsche Rektorenkonferenz, Professor Dr. Zaher für den Hochschulverband und Jürgen Lüthje für die Bundesassistentenkonferenz. - BVerfG, 20.10.1982 - 1 BvR 1470/80
Verfassungsmäßigkeit des Gesetzes über die wissenschaftlichen Hochschulen des …
Die Vorschriften des § 13 Abs. 2 Satz 2 und des § 15 Abs. 7 WissHG, die der Grundordnung nähere Regelungen über Hochschulgremien und deren Verfahren vorbehalten, stecken nur einen ausfüllungsbedürftigen Rahmen ab, innerhalb dessen dem Grundordnungsgeber Ausgestaltungsfreiheit zusteht; von der Art und Weise, wie dieser davon Gebrauch macht, wird die Stellung der Beschwerdeführer abhängen (vgl. BVerfGE 40, 187 (193); 43, 242 (266); 47, 327 (365); 55, 37 (52 f.)). - BVerfG, 08.02.1977 - 1 BvR 79/70
Universitätsgesetz Hamburg
Soweit sich die Verfassungsbeschwerden gegen § 43 Abs. 3 und § 50 Abs. 2 UniG richten, sind sie mangels unmittelbarer und gegenwärtiger Betroffenheit der Beschwerdeführer unzulässig, da hier lediglich die Kollegialorgane ermächtigt werden, die Stimmenverhältnisse abweichend zu regeln (vgl. BVerfGE 40, 187 (193 ff.)). - BVerfG, 14.12.1976 - 2 BvR 802/75
Verfassungsbeschwerde einer Parlamentsfraktion
Sie ist nur zulässig, wenn der Beschwerdeführer, der sich gegen eine Norm des materiellen Rechts wendet, nach seiner Behauptung durch die Norm selbst, gegenwärtig und unmittelbar in einem Grundrecht oder grundrechtsgleichen Recht verletzt ist (ständige Rechtsprechung, vgl. BVerfGE 1, 97 (101 ff.); 40, 187 (193)).